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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Die Autorität der Schrift und was das für uns bedeutet…

Was bedeutet es, dass die Schrift Autorität hat? Die Schrift ist von Gott eingegeben (2.Tim. 3,16), und sie beansprucht fehlerlos zu sein (Ps.19,8). Deshalb hat sie auch Autorität. Das bedeutet ganz einfach gesagt: Was sie sagt, das gilt! Die Bibel trägt Gottes Autorität. Sie ist autoritativ, egal ob sie geglaubt wird oder nicht. Sie bleibt autoritativ. Wenn ihr widersprochen wird, bedeutet es letztlich Gott selbst zu widersprechen. Sie sollte deshalb auch die absolute Autorität in deinem Leben als Christ sein. Hier sind deshalb sechs praktische Anwendungen, was es für dich als Christ bedeutet, an die Autorität der Schrift zu glauben: 1) Wenn die Bibel die absolute Autorität ist, dann sollten wir sie lesen und studieren. Das macht Sinn. Wenn die Bibel wirklich so wichtig und zentral ist, dann sollten wir sie auch lesen. Leider neigen wir dazu in unserem Alltag diese Disziplin zu vernachläßigen. Glaubst du wirklich dass die Bibel Maßstab für dein Leben und Verhalten ist? Dann l

Bibel lesen und verstehen: Eine Kurzanleitung!

Der Sommer beginnt, viele haben Urlaub. Was machen wir denn nun mit unserer Zeit? Nun, sicherlich Erholung ist angebracht, aber wäre es nicht auch Zeit mal ein etwas intensiveres Bibelstudium zu starten? Falls du das möchtest, hier ein paar Hilfen für dich, wie und wo du beginnen kannst. Viel Freude dabei! 1) Einleitung zum Buch Bevor du damit beginnst ein neues Buch der Bibel zu studieren, mache dich zuerst mit einigen wichtigen Informationen vertraut. Hier ein kleiner Leitfaden worauf man achten sollte:   Lies eine Einleitung zu dem entsprechenden Buch (z.B MacArthur Studienbibel, „Basisinformationen zur Bibel“) und fasse folgende Punkte zusammen: Wer schrieb? Wer war der Autor? Was kannst du über ihn herausfinden, seinen Werdegang, Bekehrung, Hintergrund und vieles mehr? Warum schrieb er das Buch? Was war seine Absicht? Dies ist ein sehr wichtiger Punkt. Man muss die ursprüngliche Absicht des Autoren kennen um zu wissen was die wahre Bedeutung des Textes ist. Ein Text kan

Warum ich an der Irrtumslosigkeit der Bibel festhalte…

Warum ist es so wichtig, dass wir als Christen an der Unfehlbarkeit und Irrtumslosigkeit der Bibel festhalten? Kann es denn nicht sein, dass sie sich vielleicht beim Schöpfungsbericht oder bei anderen wissenschaftlichen Aussagen täuscht? Das kann nicht sein, denn die Bibel behauptet von sich selbst absolut frei von Fehlern und vollkommen zu sein (Psalm 19,8-9). Sie behauptet von Gott eingehaucht worden zu sein (2. Timotheus 3,16) und macht deutlich, dass sie unter der Leitung und Einfluss des Geistes niedergeschrieben wurde (2. Petrus 1,21). Wenn das nicht der Fall wäre, hätte das katastrophale Folgen für dein und mein geistliches Leben. Es gilt entweder alles oder nichts anzunehmen was die Bibel sagt. Die eigenen Aussagen aller Autoren der Schrift so wie auch Jesus selbst machen das deutlich (Matthäus 5,18). Entweder glauben wir an die gesamte Schrift in all ihren Aussagen, bis ins kleinste Detail, oder gar nicht. Hier sind sechs Gründe warum es überaus wichtig ist, an der Irrtum

Wie kann ich meinen Pastor unterstützen?

Pastoren haben in der heutigen Zeit und in der heutigen Gesellschaft keinen einfachen Stand. Unsere individualistische und humanistische Kultur hat nicht mehr viel übrig für klare autoritative Verkündigung absoluter Wahrheit. Auch sind wir mittlerweile in einer Generation angekommen, die so sehr in sich selbst verliebt ist, dass sie nur immer getätschelt und bemitleidet werden will. Keiner möchte mehr klare Worte hören, denn sonst müsste man ja seinen Lebensstil aufgeben. In einer solchen Kultur dienen wir als treue Hirten, halten Gottes Wort hoch, verkündigen es und werden oft auch dafür angegriffen und verlacht. Wenn du dich schon immer mal gefragt hast, wie du den Pastor deiner Gemeinde unterstützen oder ermutigen kannst, dann sind hier mindestens fünf Dinge die du tun kannst.  1. Bete für deine Pastoren Ihre Rolle als geistliche Leiter ist sehr entscheidend für die Gesundheit und das geistliche Wohl der Gemeinde (Apostelgeschichte 20,26). Weil die Pastoren und Ältesten dei

Was hat dieser Text mir zu sagen?

Wer hat diese Aussage nicht auch schon gehört unter Christen, vielleicht in einem Hauskreis oder einer Bibelstunde: „Was hat dieser Bibeltext mir zu sagen?“ Oder auch: „Was bedeutet das für mich?“. Nun muss man betonen, dass diese Frage an und für sich nicht falsch ist. Es ist wichtig darüber nachzudenken, wie wir Gottes Wort in unserem Leben anwenden. Aber die Frage impliziert in gewisser Weise eine falsche Herangehensweise an die Bibel.  Was ist denn das Problem damit? Das Problem ist, dass es in der Bibel effektiv NIE einen Text gibt der „nur für dich“ ist. Die Bibel ist kein Orakel, dass man befragen kann. Man kann sich nicht einen „persönlichen Vers fürs Leben“ wünschen. KEINE Stelle wurde an DICH geschrieben, sondern in erster Linie an die damaligen Empfänger. Da war zum Beispiel das Volk Israel in den Ebenen Moabs an welches die fünf Bücher Mose gerichtet waren, oder die Gemeinde in Ephesus and die der Brief an die Epheser geschrieben wurde. Das, und nur das, ist dann e

Christsein und Genuss

Als Christ hast du sicher schon oft die Frage, „darf ein Christ … geniessen“? gehört. Es gibt viele Grauzonen im Leben auf dieser vergänglichen und gefallenen Welt, viele Dinge die die Bibel weder verbietet noch gebietet. So ist es auch mit dem Genuss. Ist es „okay“ mal ein Glas Wein zu einem guten Essen zu geniessen? Ist es grundsätzlich falsch sich mal zu entspannen oder in den Urlaub zu fahren? Der Christ sollte doch ein Leben der Nachfolge und Selbstdisziplin führen, oder nicht? Das ist richtig! Vor allem wenn es um Sünde geht oder wenn wir abhängig werden von bestimmten Dingen, ist deren „Genuss“ sicherlich klar verboten. Auf der anderen Seite dürfen wir nicht vergessen, dass Gott die Erde als Lebensraum für den Menschen geschaffen hat und deshalb auch dafür, dass man die Dinge, die uns die Schöpfung bietet geniessen. Warum hat Gott wohl das Gold in die Erde gelegt? Damit es da unten bleibt, oder damit wir Menschen es ausgraben, bearbeiten und wunderbaren Schmuck oder andere sc

Das iPhone als Werkzeug zum geistlichen Wachstum

Es wird heute in christlichen Kreisen viel Negatives über Smartphones gesagt und das auch zu Recht. Viel schneller ist der Zugriff auf Pornografie oder andere Augensünden. Auch können wir einfach nur unsere Zeit mit Spielen und Facebook verschwenden. Aber ich möchte auch mal die positive Seite beleuchten in diesem Blog Post. Ich habe meinen Kindern schon öfters gesagt, dass das iPhone von Papa keine Spiele drauf hat, weil es ein Werkzeug ist und kein Spielzeug. Ich möchte dir, lieber Leser, deshalb einmal etwas einen Einblick geben, wie man ein solches Gerät sinnvoll nutzen kann. Oder auch, wie ich es persönlich für mein geistliches Wachstum nutze.   1. Gebets-App Ich mag es nicht viel Papier herumliegen zu haben. Deshalb benutze ich auch eine Gebets- App. Diese heisst „Prayer Mate“. Man kann sämtliche Gebetsanliegen als Karten in verschiedenen Kategorien ordnen, und selber bestimmen in welchem Abstand man regelmäßig aus jeder Kategorie für bestimmte Anliegen beten möchte. So

Christsein und Valentinstag

Valentinstag ist der Tag der Verliebten oder der Tag der Romantik. Überall werden Blumen verschenkt, Karten geschrieben und Liebeserklärungen gemacht. Aber was machen wir Christen mit so einem Tag? Nun, wir können ihn einfach ignorieren, oder aber auch nutzen um über wahre Liebe nachzudenken.  Hintergrund: Der Valentinstag geht eigentlich auf ein heidnisch-römisches Fest namens „Lupercalia“ zurück. Dieser Name ist abgeleitet vom lateinischen „Lupus“, was „Wolf“ bedeutet. Es war ein unmoralisches Fruchtbarkeitsfest, gefeiert von den Römern zur Ehre der Gottheit „Lupa“, die Wölfin welche die Waisenkinder Romulus und Remus großgezogen haben, die Gründer von Rom. Die katholische Kirche machte aus diesem heidnischen Fest  im 5. Jahrhundert unter Papst Gelasius I. schliesslich einen kirchlichen Feiertag. Es wurde zur Feier eines Heiligen „Sankt Valentin“. Eine Legende besagt, dass Valentin ein Priester im 3. Jahrhundert in Rom war. Der Kaiser verbot in der Zeit den jungen Männern zu

Aber die Bibel sagt doch nichts über formale Mitgliedschaft in einer Gemeinde, oder?

Diese Formulierung hört sich zwar sehr fromm, ist aber nicht wahr. Es gibt mindestens vier biblische Gründe, warum eine Gemeinde eine formale Gemeindemitgliedschaft praktizieren sollte. Unter formal verstehe ich  „die äußere Form, die Anlage o. Ä. von etwas betreffend, auf ihr beruhend, zu ihr gehörend.“ (1) Die „formale“ Gemeindemitgliedschaft bedeutet also, dass eine lokale Gemeinde eine bestimmte Anzahl Mitglieder hat, die sich verpflichtend als zu dieser Gemeinde gehörend verstehen. Es ist eine identifizierbare Anzahl von Menschen die Mitglieder der Gemeinde sind. Einfach gesagt, man weiss wer „dazu“ gehört, und wer nicht! Lass mich dir aber lieber Leser die vier Gründe geben, warum ich glaube, dass das auch biblisch ist.  1. Die Existenz einer Gemeindeleitung  Der erste Grund warum es auch im zu neutestamentlichen Zeiten eine formale Gemeindemitgliedschaft gab, ist die Existenz einer formalen Gemeindeleitung. Über jede lokale Gemeinde wurde eine formale Leitung ein

Das iPad im Gottesdienst

Manche ältere Menschen mag es verwirren, stören oder gar ärgern, dass man immer mehr Leute in der Gemeinde am Sonntagmorgen mit iPads oder anderen Tablet Computern dasitzen sieht. Nun ich möchte mich hier nicht grundsätzlich gegen das altbewährte Notizbuch und Kugelschreiber aussprechen, aber ich bin doch persönlich ein begeisterter Nutzer eines solchen Geräts im Gottesdienst. Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nutzung eines solchen Geräts Gefahren birgt, auf die ich vielleicht in einem anderen Post eingehen werde. Heute möchte ich euch die Vorteile einer Nutzung des iPads im Gottesdienst nahe bringen.  1. Mehr als nur Notizen Einmal mehr möchte ich darauf hinweisen, dass es gut ist sich während der Predigt Notizen zu machen. Man sollte sich wichtige Anwendungen, die Punkte die der Prediger macht oder auch neu Gelerntes notieren um es später wieder anschauen zu können. Das, und vieles mehr mache ich mit meinem iPad während der Predigt. Ich benutze dazu oft einfach die eing