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Es werden Posts vom Januar, 2016 angezeigt.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Unter Christen, vor allem auch unter Jugendlichen in christlichen Kreisen, wird immer wieder die Frage heiss diskutiert, wie man denn nun seinen Partner fürs Leben finden kann. Worauf muss ich achten? Was gibt es für mögliche Stolpersteine und Fallen vor denen ich mich hüten sollte? Wie kann hier in Gottesfurcht und Weisheit gehandelt werden? Es muss beachtet werden, dass die Bibel in einer Zeit geschrieben wurde, in der es oft nicht möglich war einen Partner selbst zu wählen. Die Ehen wurden arrangiert. Männer "nahmen" sich Frauen, oder die Eltern entschieden welche Frau sie dem Sohn geben würden (1.Mose 21,21; 38,6; 5.Mose 24,1; 25,5-10; Richter 14,7-8; 1.Korinther 7,1). In manchen Fällen durfte die Frau auch mitreden, beispielsweise im Fall von Rebekka (1.Mo.24,8) aber oft hatte die Frau keine große Wahl. Im antiken Israel, sowie auch in der Griechisch-Römischen Kultur des ersten Jahrhunderts, gab es keine "Gleichberechtigung" so wie wir das heute kennen.

Das Verhältnis des Christen zum Staat

Gott hat bestimmt, dass der Mensch vom Menschen regiert wird. Das bedeutet, dass es in unserer Welt Autoritätsstrukturen geben muss, damit die Gesellschaft funktioniert. Es gibt Regierungen, Vorgesetzte, Männer als Häupter ihrer Familien und Eltern als Autoritäten über ihre Kinder. Dies ist nicht eine rein kulturelle Angelegenheit, sondern eine von Gott eingesetzte Ordnung. Jesus lehrt folgendes in Markus 12,17 als ihn die jüdischen Führer über die Frage nach der Steuer an den Kaiser herausfordern: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ Jesus akzeptierte nicht eine absolute Macht des Staates, denn Gott ist höher als der Staat. Auf der anderen Seite war er auch kein Revolutionär. Er rief nie zum Widerstand gegen die Staatsgewalt auf, obwohl er sie auch öfters deutlich für ihre Gottlosen Handlungen kritisierte (Lukas 13,32; 22,25-26). Aber wie sollen wir uns denn nun als Christen in dem uns umgebenden staatlichen System verhalten? Das Neue Testament nennt un

Warum sollte ich einen Bibelleseplan haben?

Jahresbeginn ist meistens wieder der Zeitpunkt an dem man sich als Christ vornimmt einen Bibelleseplan zu haben mit dem man systematisch durch die Bibel liest. Aber der eine oder andere denkt vielleicht, warum sollte ich einen solchen Plan haben? Kann ich denn nicht auch „einfach so“ die Heilige Schrift lesen und geniessen? Ist denn da nicht auch die Gefahr der Gesetzlichkeit? Die Gefahr, dass ich jeden Tag nur mein „Häkchen“ mache? Diese Gefahr besteht sicherlich auch bei anderen Dingen, aber das alleine ist kein Grund keinen Plan zu haben mit dem man die Bibel systematisch als Ganzes zu liest. Warum also einen Bibelleseplan? Die Antwort ist, als Christen wissen wir alle, dass wir die Bibel lesen sollten. Sie ist Gottes unfehlbares Wort (Ps.19,8), und sie ist die Quelle aller Weisheit und Offenbarung für unser christliches Leben (Heb. 4,12). Das ist wohl jedem klar, aber viele von uns sind keine Theologen und wenden ein, dass sie nicht immer alles verstehen was sie da lesen. Ei

Neues Jahr, was nun?

Wir alle kennen diese Zeit in der die "guten Vorsätze" für das neue Jahr gefasst werden und wir uns Ziele setzen die wir erreichen wollen. Schlechte Gewohnheiten wollen wir loswerden, vielleicht den Job wechseln oder endlich einen Partner fürs Leben finden. Als Christen stehen wir aber oft auch vor der Frage: Was ist denn Gottes Wille in all dem? Was möchte Gott was MEIN nächster Schritt sein soll. Nun, diese Frage ist nicht falsch, aber sollte trotzdem einmal etwas kritisch betrachtet werden. In einer Gesellschaft, die vom Individualismus geprägt ist, wurden wir dahingehend beeinflusst zu denken, dass sich alles nur um uns dreht auch wenn es um die Bibel geht. So stehen wir Christen oft in der Gefahr die Bibel als reine "Lebenshilfe" für unsere privaten Probleme zu betrachten, anstatt für die Offenbarung des Willens Gottes. Wenn wir aber einmal genau hinschauen werden wir feststellen, dass zum Beispiel die meisten Briefe im NT an ganze Gemeinden gerichtet sind, u