Direkt zum Hauptbereich

Das achte Merkmal einer gesunden Gemeinde: Naherwartung!

...und um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn. (1.Th. 1,10) 

Eine wahrhaftig gesunde Gemeinde lebt in der Erwartung, dass der Herr jederzeit kommen kann um sie zu sich zu holen.  Die Ausdrucksweise, "um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten", drückt eine weitere Absicht aus, warum sich die Thessalonicher von den nichtigen Götzen abgewendet haben um dem lebendigen Gott zu dienen (1,9).  Es gibt ihnen die Hoffnung auf das ewige Leben. 

Die Gemeinde wartet nicht auf die Trübsalszeit oder das Gericht (1.Th.5,9) sondern auf die Entrückung „dem Herrn entgegen in die Wolken“ (4,17), denn dies ist die wahre Hoffnung der Gemeinde Jesu. Die Thessalonicher erwarteten den "Sohn aus dem Himmel", Jesus, der sie vor dem "kommenden Zorn" retten würde.

Wenn man einen Besucher erwartet dann macht man alles bereit; Das Gästezimmer, ein Programm, Aktivitäten, man reserviert Zeit, deckt den Tisch, räumt die Wohnung auf, damit wenn der Gast kommt, er sich wie Zuhause fühlt weil alles bereit ist. Genau so sollten unsere Herzen, "aufgeräumt", "gedeckt" und "gesäubert" sein wenn der Herr kommt!



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die harten Worte Jesu

Wir leben in einem Zeitalter und in einer Kultur des Wohlfühlens. Gute Gefühle stehen in unserer Prioritätenliste ganz oben und wir vertragen es deshalb nicht mehr, harte und klare Worte zu hören. Leider lassen sich auch viele evangelikale Christen von diesem Trend anstecken und verwässern als Folge davon das Evangelium. Sind wir uns eigentlich bewusst was wir da machen? Sind wir uns als Christen bewusst, dass wir damit eigentlich zu Verrätern werden? Wir verraten unseren Herrn, indem wir den hohen Standard, den er einst selber an seine Jünger angesetzt hat, heruntersetzen oder minimalisieren. "Sprich dieses Gebet nach", oder "hebe deine Hand und du bist gerettet". Wenn du eine intellektuelle Zustimmung machst, und glaubst, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist, dann hast du ewiges Leben. So einfach ist das! Wirklich? Machen wir uns die Sache nicht etwas zu einfach? Jesus hat diesen Sachverhalt etwas anders ausgedrückt. Er machte sehr deutlich, dass es nicht

Aber die Bibel sagt doch nichts über formale Mitgliedschaft in einer Gemeinde, oder?

Diese Formulierung hört sich zwar sehr fromm, ist aber nicht wahr. Es gibt mindestens vier biblische Gründe, warum eine Gemeinde eine formale Gemeindemitgliedschaft praktizieren sollte. Unter formal verstehe ich  „die äußere Form, die Anlage o. Ä. von etwas betreffend, auf ihr beruhend, zu ihr gehörend.“ (1) Die „formale“ Gemeindemitgliedschaft bedeutet also, dass eine lokale Gemeinde eine bestimmte Anzahl Mitglieder hat, die sich verpflichtend als zu dieser Gemeinde gehörend verstehen. Es ist eine identifizierbare Anzahl von Menschen die Mitglieder der Gemeinde sind. Einfach gesagt, man weiss wer „dazu“ gehört, und wer nicht! Lass mich dir aber lieber Leser die vier Gründe geben, warum ich glaube, dass das auch biblisch ist.  1. Die Existenz einer Gemeindeleitung  Der erste Grund warum es auch im zu neutestamentlichen Zeiten eine formale Gemeindemitgliedschaft gab, ist die Existenz einer formalen Gemeindeleitung. Über jede lokale Gemeinde wurde eine formale Leitung ein

Was hat dieser Text mir zu sagen?

Wer hat diese Aussage nicht auch schon gehört unter Christen, vielleicht in einem Hauskreis oder einer Bibelstunde: „Was hat dieser Bibeltext mir zu sagen?“ Oder auch: „Was bedeutet das für mich?“. Nun muss man betonen, dass diese Frage an und für sich nicht falsch ist. Es ist wichtig darüber nachzudenken, wie wir Gottes Wort in unserem Leben anwenden. Aber die Frage impliziert in gewisser Weise eine falsche Herangehensweise an die Bibel.  Was ist denn das Problem damit? Das Problem ist, dass es in der Bibel effektiv NIE einen Text gibt der „nur für dich“ ist. Die Bibel ist kein Orakel, dass man befragen kann. Man kann sich nicht einen „persönlichen Vers fürs Leben“ wünschen. KEINE Stelle wurde an DICH geschrieben, sondern in erster Linie an die damaligen Empfänger. Da war zum Beispiel das Volk Israel in den Ebenen Moabs an welches die fünf Bücher Mose gerichtet waren, oder die Gemeinde in Ephesus and die der Brief an die Epheser geschrieben wurde. Das, und nur das, ist dann e