Direkt zum Hauptbereich

Das vierte Merkmal einer gesunden Gemeinde: Nachahmung!

Der Schlüssel zur Jüngerschaft und Nachfolge ist "Nachahmung".  Paulus rühmt die Gemeinde in Thessalonich mit den folgenden Worten...

Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden...(1.Thess.1,6)

Der Begriff "Nachahmer" ist hier der Schlüsselbegriff... "mimetes"(μιμητής) davon haben wir das deutsche Wort "Pantomime". Lasst uns mal einen typischen "Fan" eines heutigen Popstars vorstellen.  Er will die Kleider seines Idols tragen, seine Frisur haben, seine Lebenseinstellung übernehmen und am liebsten wäre er sowieso wie sein Idol.  Uns als Christen sollte es noch vielmehr so gehen.  Viel mehr sollte uns daran liegen so wie unser Herr zu sein. 

Der Schlüssel zur Jüngerschaft ist also "Imitation".  Wahre Jüngerschaft kann sich nicht nur darum drehen sich zu treffen um ein Buch gemeinsam zu lesen.  Es geht auch darum unter den Menschen zu sein und Zeit mit ihnen zu verbringen.  Nur so können wir auch von ihrem Beispiel lernen.  In Hebräer 13,7 wird dies vor allem von den Leitern der Gemeinde gesagt.  Sie sollten diese Beispiele sein die der Gemeinde vorangehen damit sie nachahmen kann. 

Gedenkt an eure Führer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; schaut das Ende ihres Wandels an und ahmt ihren Glauben nach...
 

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die harten Worte Jesu

Wir leben in einem Zeitalter und in einer Kultur des Wohlfühlens. Gute Gefühle stehen in unserer Prioritätenliste ganz oben und wir vertragen es deshalb nicht mehr, harte und klare Worte zu hören. Leider lassen sich auch viele evangelikale Christen von diesem Trend anstecken und verwässern als Folge davon das Evangelium. Sind wir uns eigentlich bewusst was wir da machen? Sind wir uns als Christen bewusst, dass wir damit eigentlich zu Verrätern werden? Wir verraten unseren Herrn, indem wir den hohen Standard, den er einst selber an seine Jünger angesetzt hat, heruntersetzen oder minimalisieren. "Sprich dieses Gebet nach", oder "hebe deine Hand und du bist gerettet". Wenn du eine intellektuelle Zustimmung machst, und glaubst, dass Jesus für deine Sünden gestorben ist, dann hast du ewiges Leben. So einfach ist das! Wirklich? Machen wir uns die Sache nicht etwas zu einfach? Jesus hat diesen Sachverhalt etwas anders ausgedrückt. Er machte sehr deutlich, dass es nicht

Aber die Bibel sagt doch nichts über formale Mitgliedschaft in einer Gemeinde, oder?

Diese Formulierung hört sich zwar sehr fromm, ist aber nicht wahr. Es gibt mindestens vier biblische Gründe, warum eine Gemeinde eine formale Gemeindemitgliedschaft praktizieren sollte. Unter formal verstehe ich  „die äußere Form, die Anlage o. Ä. von etwas betreffend, auf ihr beruhend, zu ihr gehörend.“ (1) Die „formale“ Gemeindemitgliedschaft bedeutet also, dass eine lokale Gemeinde eine bestimmte Anzahl Mitglieder hat, die sich verpflichtend als zu dieser Gemeinde gehörend verstehen. Es ist eine identifizierbare Anzahl von Menschen die Mitglieder der Gemeinde sind. Einfach gesagt, man weiss wer „dazu“ gehört, und wer nicht! Lass mich dir aber lieber Leser die vier Gründe geben, warum ich glaube, dass das auch biblisch ist.  1. Die Existenz einer Gemeindeleitung  Der erste Grund warum es auch im zu neutestamentlichen Zeiten eine formale Gemeindemitgliedschaft gab, ist die Existenz einer formalen Gemeindeleitung. Über jede lokale Gemeinde wurde eine formale Leitung ein

Was hat dieser Text mir zu sagen?

Wer hat diese Aussage nicht auch schon gehört unter Christen, vielleicht in einem Hauskreis oder einer Bibelstunde: „Was hat dieser Bibeltext mir zu sagen?“ Oder auch: „Was bedeutet das für mich?“. Nun muss man betonen, dass diese Frage an und für sich nicht falsch ist. Es ist wichtig darüber nachzudenken, wie wir Gottes Wort in unserem Leben anwenden. Aber die Frage impliziert in gewisser Weise eine falsche Herangehensweise an die Bibel.  Was ist denn das Problem damit? Das Problem ist, dass es in der Bibel effektiv NIE einen Text gibt der „nur für dich“ ist. Die Bibel ist kein Orakel, dass man befragen kann. Man kann sich nicht einen „persönlichen Vers fürs Leben“ wünschen. KEINE Stelle wurde an DICH geschrieben, sondern in erster Linie an die damaligen Empfänger. Da war zum Beispiel das Volk Israel in den Ebenen Moabs an welches die fünf Bücher Mose gerichtet waren, oder die Gemeinde in Ephesus and die der Brief an die Epheser geschrieben wurde. Das, und nur das, ist dann e